Wohnungs- und Immobilienunternehmen stehen vor einem Dilemma: Sie selbst wollen bei eingehenden Mietzahlungen in der Regel eine möglichst hohe Lastschriftquote erzielen – doch die favorisierten Bezahlmethoden ihrer Mieter fächern sich immer weiter auf. Während manche ihre Miete beispielsweise nach wie vor mit Bargeld bezahlen, ist für andere der bargeldlose Zahlungsverkehr längst eine Selbstverständlichkeit: Sie wollen ihre Miete zunehmend auch mithilfe schneller und komfortabler Payment-Lösungen bezahlen, die sie aus ihrem Alltag gewohnt sind.
Aufwändiges Forderungs- und Zahlungsmanagement
Scheitert eine Lastschrift oder geht eine Überweisung nicht ein, wird das für Wohnungsunternehmen als Vermieter schnell aufwändig und teuer: Die Überprüfung des Falls, der Versand einer Zahlungsaufforderung und deren Nachverfolgung binden wertvolle Ressourcen.
Ressourcenintensive Barkasse
Trotz allen Trends zum bargeldlosen Zahlungsverkehr: Einige Mieter zahlen ihre Miete weiterhin mit Schein und Münze. Der Betrieb einer Barkasse jedoch, die Buchhaltung des Kassenbuchs und nicht zuletzt auch der regelmäßige Weg zur Bank. So verursacht ein kleiner Teil der Mietergruppe enorme Aufwände – und erzeugt zudem ein gewisses Sicherheitsrisiko für die eigenen Mitarbeiter.
Wandel im Zahlungsverhalten
Zusätzlich zu den klassischen Wegen der Mietzahlung – Lastschrift, Überweisung etc. – wünschen sich immer mehr Mieter auch neue Bezahlmöglichkeiten. Um alle verschiedenen Anbieter anbieten zu können, müssten Wohnungsunternehmen aber individuelle Schnittstellen in den eigenen Systemen schaffen: für die meisten im Alleingang nicht zu schaffen.
Zukünftige Mietzahlungen per Online-Bezahldienst (PayPal, Google Pay etc.)
Repräsentative Online-Befragung der Aareal Bank (2019)
Anteil von Internetbezahlverfahren beim Einkaufen im Internet
Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland 2017
Anteil der Bargeld-Alternativen Debit- und Kreditkarte am Gesamtumsatz
Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland 2017
So geht Digitalisierung: Wohnungswirtschaft und Immobilienunternehmen können über die innovative Zahlungsplattform der Aareal Bank Gruppe ihr Zahlungsmanagement optimieren. Hier der Prozess am Beispiel „Barzahlen“.
Egal, ob ein Mieter in bar oder über einen der neuen Payment-Anbieter bezahlen möchte: Die Aareal Exchange & Payment Platform als innovative Zahlungslösung für die Wohnungswirtschaft automatisiert das gesamte Zahlungsmanagement vollständig – von der aufwändigen Prüfung bis zur Verarbeitung. Wohnungsunternehmen sparen damit deutliche Ressourcen für die Bearbeitung von Barzahlungen und Außenständen. Gleichzeitig verbessern sie ihren Kundenservice, indem sie ihren Mietern neue Zahlungswege anbieten. Die komplexe Integration ins hauseigene System entfällt komplett.
Ein Wohnungsunternehmen mit etwa 10.000 Einheiten, das innovative Zahlverfahren manuell anbietet und etwa 1.000 Zahlungseingänge pro Monat auf diesem Weg erhält, kann mithilfe der Aareal Exchange & Payment Platform enorme Ressourcen einsparen.
Bearbeitungszeit pro Zahlungseingang
pro Monat
Manntage pro Monat
Mitarbeiterkapazitäten pro Monat
„Wenn wir über die Zukunft des Zahlungsverkehrs sprechen, führt kein Weg an Zahlungsplattformen vorbei. Sie werden in Zukunft als unverzichtbares Bindeglied zwischen den Unternehmen, ihren Kunden und den verschiedenen, digitalen Zahlungsdiensten fungieren.
Kai Wirthwein
Business & Solution Development bei der Aareal Bank AG, ist Experte für die zukünftige Entwicklung des Zahlungsverkehrs in der Wohnungswirtschaft
In diesem Video aus der Reihe „Aareal Thoughts“ erklärt Payment-Experte Kai Wirthwein, Business & Solution Development bei der Aareal Bank AG, wie Zahlungsprozesse der Zukunft aus seiner Sicht zu gestalten sind.